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Open Source Alternative zu Find My Phone

Gott, endlich habe ich eine komplette Open Source Alternative zu der Find My Phone Funktion in Android gefunden. Bzw. eine Alternative für den Android Device Manager. Nennt sich Open Device Manger und ist auf Github verfügbar. Einmal der Client und dann die Server-Komponente.

Bräuchte noch ein paar Tweaks (der erste PR is geschickt), aber so für den Anfang ist das echt super. Fehlt nur noch die Abhängigkeit zu Google Cloud Messaging. Aber die Daten werden zumindest verschlüsselt verschickt. Vielleicht finde ich auch mal die Zeit das dort heraus zu reißen.

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Technik Überwachungsstaat

Ganz lieber braver Artikel

Ach, ich setze ihn gleich als Banner nach ganz oben. Dann sieht es auch jeder, der zufällig auf meinen Blog kommt.

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Überwachungsstaat

Ich bin #16263 in der Petition gegen den Zensur-Wahnsinn

Die Petition hat jetzt über 15000 Unterzeichner. Aber ich denke da geht noch was. Also, macht mit!

Petition: Internet – Keine Indizierung und Sperrung von Internetseiten

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Technik Überwachungsstaat

Anstatt etwas eigenes zu schreiben…

Irgendwie scheiße, wenn das Land um einen herum zerbricht, man aber nicht genug Zeit hat, um der Handvoll von Personen, die einem zuhören, davon zu berichten.

Gut, wenn ich meine Zielgruppe korrekt einschätze, dann solltet ihr eigentlich schon alle von den Zensurplänen unserer Regierung wissen. Aber es kann ja nicht schaden, dem ein oder anderen, der hier vielleicht drüber stolpern sollte, davon zu berichten.

Leider bin ich im Moment total mit Renovierung und Umzug beschäftigt. Da kommt es mir gerade recht, dass ich folgenden Text bei nerdcore gefunden habe:

Dieser Gastbeitrag stammt von Jens Scholz , der ausdrücklich zum Kopieren und Verbreiten aufgefordert hat. Spread the word.

Da reiben sich gerade so viele die Hände, daß man eigendlich ein beständiges Rauschen hören müsste. Die Idee, das Thema Kinderpornografie als Popanz vorzuschicken, um das nun geplante Internet-Zensursystem einzuführen war aber auch wirklich eine richtig gute. Hat das ja zuvor mit den Themen Terrorismus und Internet-Kriminalität nicht wirklich hingehauen, kann man hier spitzenmäßig mit dem Holzhammer wedeln und Kritiker einfachst diffamieren, indem man die eigentliche Kritik ignoriert und ihnen vorwirft, sie wollten die Verbreitung von Kinderpornografie schützen. Wie schnell schon der Vorwurf zum beruflichen und gesellschaftlichen Tod führen kann, zeigte man nur wenige Wochen zuvor ja schonmal anschaulich am Exempel Tauss (der übrigens natürlich nicht im Netz “erwischt” wurde, sondern über Handykontakte und DVDs per Post).
Aber ich schweife schon wieder – wie es durch die Wahl dieses Themas ja auch gewünscht ist – ab.
Denn das Problem, das die Kritiker haben, ist ja natürlich nicht, daß man den Zugang zu Kinderpornografie sperren will, sondern das Sperrinstrumentarium, das man dazu baut. Schaut man sich das an, merkt man schnell: Es geht nicht um Kinderpornos und wie man dagegen vorgeht. Ging es nie.
Es geht um die Installation eines generellen technischen Systems und die generelle Art und Weise, wie es betrieben wird: Es geht darum, daß eine waschechte, diesen Namen zu Recht tragende, Zensur ermöglicht wird. Auch wenn die zunächst gesperrten Websites tatsächlich nur Kinderpornografie beinhalten (was die Liste eigentlich extrem kurz halten müsste) wäre sowohl die Technik, die Verwaltung und sogar die Psychologie installiert, um sofort eine effektive Zensur betreiben zu können.

Technik

Die Provider sollen ihre Nameserver so umbauen, daß Webseiten, die das BKA aussucht und ihnen nennt, nicht erreichbar sind und dem Nutzer bei Aufruf stattdessen eine Sperrseite angezeigt wird. Gleichzeitig soll das BKA jederzeit abrufen könne, welche Nutzer auf Webseiten aus dieser Liste zugreifen wollten und stattdessen auf die Sperrseite geleitet wurden.

Ein normaler Internetnutzer, der seinen Nameserver nicht auf einen freien DNS-Server umstellt, sieht bestimmte Seiten nicht und erhält die Mitteilung, er wolle sich gerade Kinderpornografie ansehen. Ob das stimmt, weiß er nicht und nachprüfen darf er das auch nicht, da ja schon die Suche nach Kinderpornografie strafbar ist. Der Nutzer muss sich in diesem Moment weiterhin im Klaren sein, daß er gerade etwas getan hat, was das BKA als illegal ansieht und als Grund ansehen kann, gegen ihn vorzugehen.
Die allein schon technisch verursachten Risiken für jeden Internetnutzer sind immens, noch dazu, weil man damit auch noch eine perfide Beweisumkehr eingebaut hat: Sie müssen künftig ihre Unschuld beweisen, z.B. daß sie “versehentlich” die gesperrte Seite angesteuert haben. Viel Spaß beim Versuch, Richtern TinyUrls, iFrames, Rootkitangriffe, Hidden Scripting und so weiter zu erklären, wenn Sie überhaupt wissen, was das ist.
Die Lösung zunächst: Den Nameserver umstellen, um sich dieser Gefahr vollständig zu entziehen. Geht schnell und kann jeder.
Die Technik ist allerdings interessanterweise das kleinste Problem in dieser ganzen Geschichte. Es gibt Staaten, die in ihren Zensurbemühungen schon wesentlich weiter sind. Die Menschen dort können dennoch sowohl anonym als auch unzensiert das Internet benutzen. Das Internet ist von Nerds gebaut worden. Ein Staat kann da so viel fordern wie er will, er wird das Netz auf technischer Ebene never ever kontrollieren können.

Verwaltung
Hier liegen die springende Punkte, die das Ganze zum Zensurinstrument machen:
1. Die gesperrten Inhalte stehen auf einer Liste, die das BKA direkt und ohne Prüfungsinstanz erstellt und die die Provider möglichst ohne sie anzuschauen zu installieren haben. Es entscheidet kein Richter über den Inhalt, es überprüft keine unabhängige Institution über die Rechtmäßigkeit, es gibt keine Regelung, wie Adressen überhaupt wieder von der Liste gelöscht werden könnten. Die Polizei, die Verbrecher verfolgt, bestimmt, welcher Wunsch nach welcher Information ein Verbrechen ist. Vorab zu definieren, was ein Verbrechen ist und hinterher darüber zu entscheiden, ob ein Verbrechen begangen wurde ist aber nicht Aufgabe der Polizei.
2. Die Liste ist geheim. So lange diese Liste nicht in die Öffentlichkeit gerät kann alles drinstehen und nichts davon muss gerechtfertigt werden. Wer das in Frage stellt wird zum Verdächtigen. Wie Zensur in Reinform eben funktioniert.
3. Der Gesetzentwurf ist schwammig genug, daß das BKA im Prinzip alles in die Liste setzen kann. Da im Web jeder Inhalt nur einen Klick weiter vom letzten entfernt ist und das Gesetz möchte, daß auch “mittelbare” Seiten gesperrt werden können, kann somit de facto auch jede Seite gesperrt werden.
4. Das System soll die direkte Verfolgung von Zugriffen erlauben. es wird nicht nur gesperrt, sondern es kann auch nachgeschaut werden, wer sich die gesperrten Seiten ansehen will. Dies kann dann Anlass für verdeckte Überwachungen, Hausdurchsuchungen und andere existenzbedrohende Vorgänge sein.
Die Staatsanwälte dieses Landes üben ja seit einiger Zeit kräftig an der Vorverurteilungsfront, indem Sie inzwischen gerne mal Pressemitteilungen über eingeleitete Verfahren rausgeben und die Presse direkt zu möglichst spektakulär und öffentlichkeitswirksam inszenierten Verhaftungen mitnehmen (Zumwinkel, Tauss, Frau B.).

Psychologie
Womit wir schon beim gewünschten Effekt von Zensur sind: Die Einführung der Schere im Kopf. Die wirksame Selbstzensur, weil man nicht weiß, was eventuell passiert, wenn man zu laut und deutlich Kritik äußert. Die Geheimhaltung der Sperrliste und ihre völlige Unverbindlichkeit durch das Fehlen jeglicher Kontolle ist ein bewußt eingesetzes Instrument, um Verunsicherung zu erzeugen.
Ein anderes ist die Verknüpfung mit dem Thema Kinderpornografie, womit wir wieder am Beginn dieses Artikels wären. Man weiß ja inzwischen, daß auch nur der leiseste Ruch, man könnte eventuell irgendwas mit Kindesmissbrauch und Pädophilen zu tun haben, die Existenz vernichten kann, selbst wenn hinterher rauskommt, daß tatsächlich nichts an den Vorwürfen dran war. Wie nahezu generell nichts rauskommt. Das ist ein so extrem starkes und wirksames Druckmittel, was natürlich beispielsweise ein Herr Gorny sofort erkennt, weil sein Versuch, diese Schere im Kopf einzuführen (durch den Versuch, Filesharing als schreckliches Verbrechen zu diskriminieren), wirkungslos blieb und er sich nun an den besser funktionierenden Trigger dranhängt (indem er Urheberrechtsverletzung mit Kindesmissbrauch gleichsetzt).

Die Justizministerin gibt dann noch Tipps in die richtigen Richtungen, die natürlich prompt reagieren. Überhaupt, das mal ganz nebenbei, finde ich es immer wieder seltsam, daß Frau Zypries immer wieder als Warnerin vermittelt wird. Dabei war – so sagt sie zumindest – sie es, die den Gesetzentwurf gegenüber dem Vorabvertrag von Frau von der Leyen verschärfen ließ und dieser nun schon den Zugriff auf Stopp-Seiten verfolgen lassen will.

Um die Frage zu beantworten, warum und wann es in einer Gesellschaft überhaupt dazu kommen kann, daß ein Teil davon meint, einen solchen Eingriff vornehmen zu müssen und der andere Teil (zu dem ich u.a. mich zähle) darin ein so massives Unrecht sieht, das es zu bekämpfen gilt, kann man sich bitte den Artikel “Kampf der Kulturen” drüben bei netzpolitik.org durchlesen.

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Überwachungsstaat

Heuchler

Die große Koalition will also was gegen Zensur im Internet unternehmen.

Vielleicht sollten sie erst einmal damit in Deutschland anfangen, anstatt mit dem Finger auf andere Staaten zu zeigen. Wer mir nicht glaubt, dass in Deutschland im Internet zensiert wird, sollte mal zum Beispiel nach arschficken googlen.

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Überwachungsstaat

Verletzlichkeit der Wohnung

Der Bayerische Innenminister Joachim Hermann hält es für völlig widersprüchlich, dass nach dem Kompromiss zum BKA-Gesetz im Bund ein Techniker jetzt eine Videokamera in der Wohnung eines Verdächtigen installieren könne, aber nicht Computertechnik zur Ausspähung von Daten.

Recht hat er!

Wieso sollen jetzt auf einmal die Beamten vom BKA die Wohnung betreten dürfen, um dort Videokameras zu installieren? Das erschließt sich mir überhaupt nicht. Wie die Sueddeutsche schon schrieb, haben sich alle nur wegen der Online Durchsuchung aufgeregt, was es Schäuble und Zypries ganz einfach ermöglichte ihre weiteren Methoden zur Wahrung der Staatssicherheit in das BKA-Gesetz einzubringen.

Aber ein Gutes hat das ja, dadurch sollte es den Verfassungsrichtern leichter fallen das Gesetz zu kippen.

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Sprache Überwachungsstaat

What, what, in my butt?

Also, ich finde doch, dass die CDU es voll drauf hat. Jetzt, wo das Verfassungsgericht die Online-Durchsuchung als grundsätzlich verfassungsgemäß eingestuft hat, will die CDU das ErmächtigungsBKA-Gesetz schnell auf den Weg bringen. Und zwar ausnahmsweise mal so, dass die Verfassung beachtet wird – ein völliges Novum für die CDU.

Dabei geht es der CDU auch darum, dass die Unverletzlichkeit der Wohnung gewahrt wird. Aber, weil es aus dem Internet heraus doch nicht so einfach ist die Beweismittel Remote Forensic Software auf dem Zielcomputer zu installieren muss man ja trotzdem in die Wohnung hinein. Aber was haben wir für ein Glück, dass mit dem Grundrecht nur die Durchsuchung aber nicht das einfache Betreten gemeint ist.

Ich meine, natürlich muss es doch der Polizei gestattet sein, jede Wohnung zu betreten. Wo kämen wir denn sonst hin? [Anmerkung des Autors: Hier wollte ich eigentlich ein weiteres Grundgesetz verdreht darstellen, aber es ist mir nicht gelungen mich auf CDU-Niveau herunter zu denken.]

Also, Michel, bück dich schön, sie wollen dich nämlich nicht in den Arsch ficken sondern ihn nur betreten!

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Allgemein Ego Überwachungsstaat

Neuer Rekord

Das muss einfach ein neuer Rekord sein, ganz bestimmt! Mein Vater sagte mir heute morgen, dass ich meinen umgeknickten Fuß als Wegeunfall melden muss. Weil ich mit dem ersten Schritt auf dem Weg zur Arbeit umgeknickt bin. Vielleicht sollte ich das der Guinnes World Records Redaktion melden. Sobald meine Kopie der Datenschleuder eintrifft wird das ganze auch Dr. Wolfgang Schäuble persönlich mit seinem Fingerabdruck bestätigen!

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Pjöni auf Reisen Überwachungsstaat

Livebericht 24C3 #9

"Die Wahrheit und Was sonst noch passierte" schau ich mir jetzt an.

Schöner Satz: "Ich denke, also seid ihr."

"Wer von euch will wissen, was wirklich passiert ist? … Ihr armen Schweine."

"jede Geschichte hat vier Seiten:

  • Deine Seite
  • Ihre Seite
  • Die Wahrheit
  • und Was Wirklich Passiert Ist"

Irgendjemand sorgt hier dafür, dass alle paar Sekunden ein Mobiltelefon klingelt. Da hat sich wohl irgendjemand was lustiges ausgedacht.

"Die Realität wird dem Fernsehen angepasst."

Schlusssatz: "Die Wahrheit ist das, womit wir sie davonkommen lassen."

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Der Pjöni und die Freaks Familie Musique Pjöni auf Reisen Technik Überwachungsstaat

Livebericht 24C3 #0

So, jetzt will ich erst einmal erzählen, was ich hier überhaupt mache.

Mein Bruder hat mir zum 23ten Geburtstag den Besuch bei diesem Hackerkongress in Berlin geschenkt. Und heute ist halt der erste Tag.

Nachdem die Sicherheitsfachleute in Köln-Bonn sichergestellt haben, dass unsere Laptops sprengstofffrei sind, landeten wir nach einem angenehmen Flug in Berlin. Nach einer unangenehmen Busfahrt waren wir dann auf dem Alexanderplatz. Vor dem bcc nahm uns dann ein Freund meines Bruders in empfang, der uns netterweise auch einen Unterschlupf für die kurzen Nächte bieten wird.

Der erste Eindruck sollte auch für nicht-Nerds beeindruckend sein. Überall sitzen Verrückte (wie ich) auf dem Boden und auf Stühlen herum und spielen mit ihren Notebooks und Laptops. Ich konnte auch schon ein paar EeePCs und OLPC-Laptops sehen.

Schön war ein Raum, in dem tausende verschiedene blinkende Lichter in den wirrsten und unwirrsten Konfigurationen aufgebaut waren, um 60er-Jahre-mäßig einfach nur schön und bunt zu sein. Nicht weit davon entfernt hat einer seine ferngesteuerte Drohne ausprobiert. Später durften wir davon mehrere draußen in Aktion erleben.

Im Moment sitze ich in einem Rauchersaal, höre coole Musik und bewundere die pythonesquen Kreationen der V-Jays. Und neben mir scheint gerade jemand einen Podcast aufzunehmen. Was mich daran erinnert, dass mein Bruder mir geraten hatte, mich als Journalist anzumelden.